ROUNDUP: Streit um Karstadt-Sanierung - Keine Warenhausfusion in Sicht
ESSEN - Bei Karstadt droht ein Streit um den Sanierungskurs das wichtige Weihnachtsgeschäft zu überschatten. Verdi kritisierte am Sonntag die Umbaupläne der neuen Führung scharf und forderte mehr Zeit für das Umsetzen neuer Konzepte. Der neue Karstadt-Chef Stephan Fanderl will bereits bis Mitte 2015 bei den defizitären Warenhäuser die Wende schaffen, wie aus einem Brief an Mitarbeiter hervorgeht. Seit 2010 verlor Karstadt über eine halbe Milliarde Euro Umsatz. Auch für die Kunden wird es laut Fanderl Veränderungen geben: Das Management will das Sortiment von Karstadt wieder stärker auf die Stammkundschaft ausrichten und Rabatte reduzieren. Die Kaufhof- Mutter Metro stellte nach Gesprächen mit Karstadt-Eigentümer René Benko klar, dass sie aktuell keinen Handlungsbedarf sieht. Bereits seit Jahren wird über eine Fusion beider Warenhausketten spekuliert.
Haniel kann bei Metro künftig freier agieren - Poolvertrag aufgelöst
DUISBURG - Metro-Großaktionär
Verdi: Weitere Streiks bei Amazon jederzeit möglich
BAD HERSFELD/LEIPZIG - Nach dem Ende des mehrtägigen Streiks
beim Versandhändler Amazon
ROUNDUP: Ölbohrfirma C.A.T. Oil wird zum Übernahmeziel
WIEN - Die österreichische Ölbohrfirma C.A.T. Oil
Deutsche Post hat wieder einen weiblichen Personalvorstand
BONN - Bei der Deutschen Post
Umweltminister Wenzel: RWE und Eon erpressen Staat und Gesellschaft
HANNOVER/BERLIN - Mit ihren Klagen gegen die standortnahe
Zwischenlagerung von Atommüll belasten die Kraftwerksbetreiber Eon
Gabriel pocht auf Zurückhaltung bei Rüstungsexporten
HAMBURG - Vizekanzler Sigmar Gabriel wirbt für Zurückhaltung bei deutschen Rüstungsexporten. Grundsätzlich sei die Ausfuhr von Kriegswaffen in Länder außerhalb der EU, der Nato und vergleichbarer Staaten verboten - sofern es im Einzelfall kein besonderes außen- und sicherheitspolitisches Interesse gebe, sagte der SPD-Chef am Sonntag in Hamburg. In der Vergangenheit sei die Ausnahme aber zur Regel geworden, fügte der Wirtschaftsminister kritisch an. Hinter den USA und Russland ist Deutschland drittgrößter Waffenexporteur der Welt.
Chinesen kaufen Solarstrom AG - Vertriebsvorstand geht
FREIBURG - Die Übernahme der angeschlagenen S.A.G. Solarstrom AG durch ein chinesisches Unternehmen ist in trockenen Tüchern. Wie das Unternehmen mit Sitz in Freiburg am Freitag mitteilte, hat es den geplanten Verkauf seines operativen Geschäfts an die chinesische Shunfeng Gruppe abgeschlossen. Der Kaufpreis lag demnach bei 65 Millionen Euro. Die zuletzt 160 Arbeitsplätze sollen erhalten bleiben. Die Aktien der Gesellschaft sollen von der Frankfurter Börse genommen werden. Die Unternehmensgruppe firmiert künftig unter dem Namen S.A.G. Solarstrom GmbH & Co. KG. Die Chinesen haben dem bisherigen Vorstand demnach angeboten, weiterhin im Amt zu bleiben. Vertriebschef Oliver Günther hat das jedoch abgelehnt.
ROUNDUP: Telekom garantiert Verbleib von E-Mails in Deutschland
BERLIN - Telekom-Chef Tim Höttges garantiert Kunden des Konzerns den Verbleib ihrer E-Mails in Deutschland. "Für unsere Privatnutzer in Deutschland haben wir das nationale Routing bereits umgesetzt", sagte Höttges der "Welt am Sonntag". Sie könnten sicher sein, dass ihre E-Mails auf dem Weg etwa von Bremen nach München nicht das Land verließen, wenn beide Nutzer bei der Telekom seien. Höttges zeigte sich enttäuscht von der Reaktion auf seinen Vorschlag, Datenverkehr möglichst in Deutschland oder im Schengen-Raum zu routen. Die Telekom hatte dies nach den Enthüllungen des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden vorgeschlagen. Der Vorstoß habe bisher aber weder in der Politik noch bei den Unternehmen den Zuspruch gefunden, den er hätte haben können. "Das hängt in vielen Fällen auch mit den Kosten zusammen, die geringer sein können, wenn man Daten über das Ausland leitet, wo Leitungsüberkapazitäten bereitstehen", sagte der Telekom-Chef.
Streiks bei Bahn in neuer Woche möglich - GDL hält sich bedeckt
FRANKFURT/BERLIN - Die Fahrgäste der Deutschen Bahn sind nicht sicher vor erneuten Streiks und massiven Behinderungen in dieser Woche. Die von der Lokführer-Gewerkschaft GDL ausgerufene Streikpause im Tarifkonflikt mit der Bahn läuft Sonntagnacht aus. Allerdings war unklar, ob die GDL zunächst weiter auf Arbeitskampfmaßnahmen verzichtet oder neue Streiks vorbereitet. Nach Informationen der "Berliner Morgenpost" wollte die Gewerkschaft am Sonntag über das weitere Vorgehen beraten. Bestätigt wurde dies bei der GDL im Vorfeld nicht.
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Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.
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AXC0036 2014-11-02/20:35
ISIN: DE0007257503, US0231351067, DE0005552004, DE000ENAG999, DE0007037129