Regensburg (ots) - von Jürgen Scharf, MZ
Die 3. Liga hat jetzt zwei Wochen Länderspielpause. Zeit, um Bilanz zu ziehen. Beim SSV Jahn fällt die nicht gut aus. Vier neue Spieler hat der Verein dazu geholt. Vier Spiele sind seitdem schon wieder absolviert. Die Lage in der Tabelle ist statt besser aber noch schlimmer geworden. Nun sind es bereits fünf Punkte Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Die Vereinsführung muss akzeptieren, dass die Zeichen derzeit auf Abstieg in die Regionalliga hindeuten - und endlich einen konkreten Plan entwickeln, wie es aus dieser schnell wieder hochgehen kann. Sicher, noch ist nicht alles verloren. Beim Jahn wird nun auch Klartext geredet werden. Ob es am Ende Trainer raus, Sportchef raus oder Mannschaft raus heißt, oder alle weitermachen dürfen, das muss die Vereinsführung entscheiden. Das aber in Ruhe bitte. Die Jahn-Fans - und wegen des Stadionneubaus übrigens auch die Regensburger Steuerzahler - dürfen zu Recht fordern, dass hier jetzt nicht die Panik ausbricht. Die Fußball-Geschichte ist voll davon, wie Vereine, getrieben von der Abstiegsangst, Millionen Euro zum Fenster hinausgeworfen haben. Eines muss der Jahn-Führung deswegen bewusst sein. Selbst wenn sie jetzt drei Nationalspieler holen, könnten die alleine nicht den Klassenerhalt garantieren. Es ist zwar nichts dagegen einzuwenden, wenn Sponsoren dem Klub kurzfristig unter die Arme greifen, genauso wichtig ist aber, dass im Abstiegsfall kommende Saison auch noch Geld da ist. Vielleicht reißen die Spieler das Ruder noch herum. Es wäre ihnen zu wünschen. Jahn-Sportchef Christian Keller steht aber in der Pflicht, ab sofort dafür zu sorgen, dass auch in der Regionalliga eine passable Mannschaft für den Jahn auflaufen würde. Und Finanzchef Johannes Baumeister muss dafür sorgen, dass diese auch bezahlt werden kann.
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