
Warum eigentlich Makler?
Nils Andresen hat es als Geschäftsführer der BERVA Berliner Versicherungsagentur GmbH & Co. KG als Zweitplatzierter auf das Siegertreppchen des Jungmakler Awards 2014 geschafft. Seinen beruflichen Werdegang startete er als Finanzberater bei der tecisAG. Fasziniert haben ihn aber die Perspektiven, die ihm als Makler mit eigenem Bestand langfristig offenstehen würden, deshalb der Schritt zum eigenen Unternehmen. Die Drittplatzierte Andrea Nicola Mayr fasst die eigene Motivation, selbstständige Maklerin zu werden, wie folgt zusammen: "Mein Ziel war und ist es zu zeigen, dass man bei allem Anderssein qualitativ extrem hochwertig beraten und gleichzeitig Menschen begeistern kann." Die zweite Frau in der Riege der Finalisten, Christina Schramm, wollte von Anfang an als Fürsprecherin ihrer Kunden agieren und genießt dabei die Freiheit, als unabhängige Maklerin zwischen mehreren Anbietern wählen zu können. Die Finalisten Lars Rückert, Davor Horvat und Daniel Tönges sind ebenfalls davon überzeugt, den richtigen Beruf gewählt zu haben. Lars Rückert: "Es gibt in meinen Augen kaum einen anderen Beruf, der abwechslungsreicher ist als der des Versicherungsmaklers." Und auch Daniel Tönges schätzt die Maklertätigkeit positiv ein: "Unsere Arbeit ist wertvoll, wichtig und - im besten Sinne - verantwortungsvoll", so der 35-Jährige.
Neugründung als Chance?
Der Vorstand der Honorarfinanz AG, Davor Horvat, hat es sich vor seiner Selbstständigkeit zum Ziel gesetzt, eine eigene Marke ins Leben zu rufen, mit der sich Berater und Kunden identifizieren können. "Die großen Veränderungen in unserer Branche habe ich als Chance gesehen und zum Anlass genommen, mich als hochwertiger Dienstleister am Markt zu positionieren." Auch Daniel Tönges war sich sicher, dass der Bedarf am Markt für die Dienstleistungen seiner essenta Finanzpartner GmbH & Co. KG gegeben war: "Ich war überzeugt, dass dies die ideale Branche für mich ist, um meine Eigenschaften und Ansprüche so einzusetzen, dass alle profitieren." Ähnlich sieht das auch Jungmakler Nils Andresen, der die Chancen vor allem für ernsthafte Berater als gut einschätzt. Noch hält er die Beratungsqualität in der Finanzdienstleistungsbranche für viel zu gering. "Es gibt sehr gute Berater und es gibt noch mehr, die es gut meinen, aber es gibt richtig viele, die einfach nur Geld verdienen wollen." Die 27-jährige Andrea Nicola Mayr sieht in ihrer Selbstständigkeit vor allem die Möglichkeit, ihre eigene Persönlichkeit einzubringen und flexibel neue und unkonventionelle Wege einzuschlagen. Auch Christine Schramm hat in der Neugründung eine Chance gesehen, ihrer Firma den eigenen Stempel aufzudrücken. Mit neuen Produktideen, Beratungsansätzen gepaart mit hoher Servicebereitschaft möchte sich Lars Rückert von der Konkurrenz abheben: "Es gibt noch viele Bereiche in denen Unternehmen auf Lösungen warten, die wir zusammen mit Risikoträgern kreieren können und möchten."
Probleme der Jungunternehmer?
Gefragt nach den Herausforderungen der Selbstständigkeit sah sich Daniel Tönges vor allem in der Gründungsphase gefordert. "Wir mussten einen ausgeklügelten Businessplan erstellen und die Bank von unserem Geschäftskonzept überzeugen. Alle Zahnräder mussten ...
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