Düsseldorf (ots) - Der WDR kassiert über eine Milliarde Euro pro Jahr von Bürgern, die sich kaum dagegen wehren können. Aber sein Programm ist so bedeutend und gut, dass es unbedingt mit diesem steuerähnlichen Regime gesichert werden muss. So sieht man das vermutlich beim WDR. Dass der Sender auch noch eine millionenschwere Kunstsammlung besitzen muss, glaubt er hingegen selbst nicht mehr. Es ist richtig, dass Intendant Tom Buhrow die Sammlung zu Geld machen und mit dem Erlös die - warum auch immer - knappen Kassen der Anstalt aufbessern will. Das hilft den WDR-Finanzen zwar kaum, ist aber ein richtiges Signal. Ein völlig falsches Signal wäre, wenn der WDR die Kunst verkauft, ohne dass die Öffentlichkeit mitreden darf. Die Kunst gehört nicht den Mitarbeitern des WDR, sondern den Beitragszahlern. Dass der Verkauf von Kunstwerken aus öffentlich-rechtlichen Beständen die Bürger nicht kalt lässt, hat in der vergangenen Woche der Verkauf der Aachener Warhols gezeigt. Der WDR hat breit über diese Debatte berichtet. Jetzt muss er sich ihr selbst stellen.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
© 2014 news aktuell