Der Euro
Die Stimmung in den Unternehmen der Eurozone war im November überraschend auf den tiefsten Stand seit über einem Jahr zurückgefallen. Der von Forschungsinstitut Markit erhobene Einkaufsmanagerindex sank um 0,7 Punkte auf 51,4 Zähler. Vor allem in Deutschland hatte sich die Stimmung in den Unternehmen spürbar eingetrübt. Nach Bekanntgabe der Daten fiel der Euro auf sein Tagestief bei 1,2506 Dollar.
Nur kurzzeitig reagierte der Euro dagegen auf in den USA veröffentlichte Inflationsdaten. Die Konsumentenpreise waren dort im Oktober etwas stärker gestiegen als erwartet. Am Mittwochabend hatte sich die Fed in ihrem Sitzungsprotokoll besorgt wegen der zuletzt gefallenen Inflationserwartungen gezeigt. Sollte sich die Entwicklung fortsetzen, könnte die Glaubwürdigkeit der Fed in Gefahr geraten und die für Mitte 2015 erwartete Zinswende zu wanken beginnen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse
für einen Euro auf 0,79890 (0,79965) britische Pfund
ISIN EU0009652759
AXC0209 2014-11-20/16:43