Bielefeld (ots) - Kaum hat Bodo Ramelow als erster Ministerpräsident der Linken seinen Amtseid abgelegt, bekommen die üblichen Wer-mit-wem-Spielchen ganz neuen Schwung. Und das nicht nur, weil sich die SPD zum Steigbügelhalter der SED-Nachfolger gemacht hat. Der thüringische Tabubruch hat nachhaltige Auswirkungen auf die gesamte Parteien-Arithmetik. Schon im Vorfeld von Rot-Rot-Grün in Erfurt hatte die CDU mit der AfD darüber gesprochen, ob und wie die Wahl Ramelows im Landtag verhindert werden könnte. Dass deswegen ausgerechnet SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann »Haltet den Dieb« ruft, gehört wohl zum unvermeidlichen Berliner Theater. Auch wenn Angela Merkel ihre Partei auf Anti-AfD-Kurs halten will: In der Union dürfte die Hemmschwelle sinken, was den Umgang mit der »Alternative für Deutschland« angeht. Allerdings funktioniert die vielstimmige und widersprüchliche AfD im Gegensatz zur Linken noch weniger als Partei. Was macht die CDU, wenn nach der Bundestagswahl 2017 Rot-Rot-Grün droht? Darauf gibt der Parteitag in Köln noch keine Antwort.
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