Düsseldorf (ots) - Die Beschlüsse von SPD und Grünen in NRW zur Entschärfung des "Turbo-Abiturs" zeigen zweierlei: Erstens hat der runde Tisch von Schulministerin Sylvia Löhrmann funktioniert - das Gegrummel auch in den Regierungsparteien bleibt ein Gegrummel; die Torheit einer Rolle rückwärts bleibt dem Land vorerst erspart. Zweitens aber ist wegen schlechter Erfahrungen das Misstrauen gegenüber dem achtjährigen Gymnasium massiv. Der Spielraum der Ministerin ist daher nur noch gering. Diese Reform muss sitzen und die Missstände abstellen; einen nächsten Versuch wird es nicht geben. Landtag und Ministerium müssen sehr genau hinschauen, wenn sie jetzt das "Turbo-Abi" reformieren. Damit sollte es dann aber auch sein Bewenden haben. Damit die G 8-Reform funktionieren kann, müssen die Schulen in Ruhe arbeiten können. Manches in den Parteibeschlüssen nährt den Verdacht, da solle in den nächsten Jahren laufend nachjustiert werden. Bitte nicht! Wenn die Schulen eins zu Recht hassen, dann die ewige Herumänderei. Einmal noch, dafür aber richtig - das muss jetzt die Devise sein.
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