Bremen (ots) - Es war so etwas wie eine Weihnachtshoffnung: Dass die Wiederaufnahme der Gespräche in Minsk den Dialog zwischen der Ukraine und Russland wieder in Gang bringen könnte. Doch die erneuten Bemühungen um eine Friedenslösung für die Ostukraine gerieten zum Fiasko. Und das Verhalten der beiden, man muss es schon so nennen, Kriegsgegner, ist so vorhersehbar wie erschütternd. Der Ankündigung der Ukraine, die NATO-Mitgliedschaft anzustreben, folgte prompt eine neue russische Militärdoktrin. Die sieht jetzt das transatlantische Militärbündnis 25 Jahre nach Ende der europäischen Teilung wieder als Bedrohung. Bei allem Verständnis für die vom Westen großenteils im Stich gelassene Ukraine: Wie in Moskau und Kiew Europas Friedensordnung unterminiert wird, ist beängstigend. Zwischen dem Kriegsgekrähe der Streithähne sind die Aufrufe zur Mäßigung, etwa von Bundesaußenminister Steinmeier, kaum noch zu vernehmen. Es scheint, an Dnepr und Moskwa herrschten gleichermaßen uneinsichtige wie egozentrische Betonköpfe. Was man Putin zu Recht nicht durchgehen lässt, darf sich das demokratische Europa von der prowestlichen Politik in der Ukraine erst recht nicht bieten lassen! Denn zum Dialog gibt es keinerlei Alternative.
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
OTS: Weser-Kurier newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30479 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30479.rss2
Pressekontakt: Weser-Kurier Produzierender Chefredakteur Telefon: +49(0)421 3671 3200 chefredaktion@Weser-Kurier.de
© 2014 news aktuell