Regensburg (ots) - Eine Gurke, zwei Schnitzel und ein paar Kreuze auf dem Wahlzettel - sieht so der Einkauf der Zukunft aus? Könnte sein, wenn es nach dem Vorschlag von SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi geht. Sie möchte mit rollenden Stimmkabinen und einer Wahlwoche mehr Menschen an die Urnen bringen. Da fragt man sich, warum sie nicht gleich eine Abstimmung auf Facebook propagiert. Das spart den Weg in den Supermarkt. Denn das eigentliche Problem der Politikverdrossenheit packt Fahimis Vorschlag nicht an. Warum hat die AfD einen Mitgliederzuwachs, warum gehen Menschen für Pegida auf die Straße? Statt über mobile Wahlkabinen zu diskutieren, wäre es weitaus sinnvoller, diese Entwicklungen zu studieren und das eigene Profil zu schärfen. Denn momentan mangelt es den altgedienten Parteien augenscheinlich an Attraktivität. Wenn es nur darum geht, die Nichtwähler im Supermarkt abzufangen, dann braucht die SPD noch ein Belohnungssystem. Vielleicht pro Kreuzchen dreifache Payback-Punkte?
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