Der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, hat die konfrontative Außen- und Sicherheitspolitik der Bundesregierung gegenüber Russland scharf kritisiert. "Wenn die FDP in der Regierung wäre, würden wir uns massiv dagegen wehren, dass Nato-Truppen an die Ostgrenze Polens geschickt werden", sagte Kubicki in einem Interview mit der "Schwäbischen Zeitung" (Samstagsausgabe).
Dies könne von Russland nicht als friedensstiftende Aktion verstanden werden. "Die Sanktionen verschärfen die Lage in Russland. Die Sicherheitslage verbessert sich nicht, sondern das Gegenteil ist der Fall", so Kubicki. Es müsse eine Außenpolitik der Deeskalation betrieben werden.
© 2015 dts Nachrichtenagentur