Die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe, Gerda Hasselfeldt, hat für einen differenzierten Umgang mit der anti-islamischen Pegida-Bewegung geworben. "Es gibt auch Sorgen und Ängste, die Menschen dazu motivieren, auf diese Demonstrationen zu gehen. Das dürfen wir nicht ignorieren", sagte Hasselfeldt der "Mittelbayerischen Zeitung".
Die CSU toleriere keine Hetze oder Fremdenfeindlichkeit. "Die große Gefahr ist, dass Ängste der Menschen von Rechtspopulisten und Fremdenfeinden instrumentalisiert werden. Darüber muss sich jeder klar sein, der an den Demonstrationen teilnimmt."
Zuvor hatte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die Pegida-Demonstranten verteidigt, bei ihnen handele es sich zu überwiegenden Teilen nicht um Rassisten.
© 2015 dts Nachrichtenagentur