USA verschärfen nach Hackerangriff Sanktionen gegen Nordkorea
Nach dem Hackerangriff auf das Filmstudio Sony Pictures verschärfen die USA ihre Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea. Washington verhängte nach Angaben des Finanzministeriums Strafmaßnahmen gegen zehn Vertreter der Regierung in Pjöngjang sowie gegen drei Organisationen und Unternehmen. Damit werde Nordkorea für sein "destruktives und destabilisierendes Verhalten" zur Verantwortung gezogen. Laut US-Präsident Barack Obama war es nur der "erste Teil" der angekündigten Reaktion.
Papandreou will kurz vor Parlamentswahl neue Partei gründen
Der frühere griechische Ministerpräsident Georgios Papandreou hat drei Wochen vor den Parlamentswahlen die Gründung einer neuen Partei angekündigt. "Neues Jahr. Neuer Beginn", schrieb der sozialistische Abgeordnete auf seiner Internetseite. "Es ist der Moment gekommen (...), um zusammen ein politisches Haus zu bauen, das unsere progressiven Prinzipien beherbergt." Papandreou erklärte, die neue Partei werde nach der Wahl am 25. Januar im Parlament dafür kämpfen, dass Griechenland die Krise endgültig überwindet.
ifo-Chef Sinn warnt vor Zusammenbruch der russischen Wirtschaft
Der Präsident des ifo-Instituts, Hans-Werner Sinn, hat vor einem Zusammenbruch der russischen Wirtschaft gewarnt. Die Devisenreserven des Landes reichten gerade noch, um den Schuldendienst für zwei Jahre zu leisten. Von Exportüberschüssen könne wegen des sinkenden Ölpreises nicht mehr die Rede sein, schreibt Sinn in einem Gastbeitrag für die WirtschaftsWoche.
Kontroverse Debatte um Investitionslücke in Deutschland
In Deutschland wird derzeit eine kontroverse Debatte um eine Investitionslücke geführt. Nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) klafft eine Lücke von 80 bis 100 Milliarden Euro pro Jahr. Der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph Schmidt, widerspricht dem. Von einer Investitionslücke in Deutschland könne keine Rede sein.
Anleger ziehen im Dezember fast 20 Mrd USD aus Pimco-Fonds ab
Zum Jahresende haben Anleger einmal mehr massiv Gelder aus dem Pimco Total Return Fund abgezogen. Mit rund 19,4 Milliarden US-Dollar fiel der Abfluss zwar mehr als doppelt so hoch aus wie im November mit 9,5 Milliarden. Allerdings lagen die Kapitalabzüge damit unter den Rekorden vom September und Oktober.
Schottischer Fernbus-Anieter erwägt Einstieg in Deutschland
Auf dem deutschen Fernbus-Markt wittert ein ausländisches Unternehmen Chancen. Megabus, eine Tochter des schottischen Verkehrskonzerns Stagecoach, erwägt in den Markt mit eigenen Doppeldeckerbussen einzusteigen. "Wir denken darüber nach, ein Fernbusnetz in Deutschland aufzubauen", sagte Megabus-Chef Edward Hodgson der WirtschaftsWoche. "Wir betreiben größere Busse, die unsere Betriebskosten pro Passagier senken", so Hodgson. So könnten die Tickets günstiger angeboten werden.
Chinesen bei Club Med am Zug - Investor Bonomi steigt aus Rennen aus
Schlussendlich wird der legendäre Club Med nun wohl doch einen chinesischen Eigentümer bekommen. Der ebenfalls an dem französischen Konzern interessierte italienische Geschäftsmann Andrea Bonomi hat sein Übernahmevorhaben aufgegeben.
Henkel setzt auf Expansion im Konsumgüterbereich
Henkel plant auch 2015 weitere Zukäufe. "Im Jahr 2014 haben wir etwa 1,7 Milliarden Euro für Akquisitionen ausgegeben, die unser Geschäft sehr gut abrunden. Auch für die Zukunft schließen wir kleine, mittlere oder auch größere Übernahmen nicht aus", sagte Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah der Welt am Sonntag.
Deutsche Börse wickelt 2014 an Kassamärkten höheres Handelsvolumen ab
Die Kassamärkte der Deutschen Börse haben im vergangenen Jahr Transaktionen im Volumen von 1,28 Billionen Euro umgesetzt. Das war ein Anstieg um rund zehn Prozent, wie der Börsenbetreiber mitteilte.
DJG/DJN/AFP/bam
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January 03, 2015 11:30 ET (16:30 GMT)
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