Regensburg (ots) - Von Holger Schellkopf, MZ
Besser kann das Jahr für den deutschen Radsport nicht beginnen. Schon überraschend, wie schnell die Begeisterung über die jungen Helden an verschiedenen Stellen für einen Sinneswandel gesorgt hat. Dabei war der Startschuss für ein neues deutsches Team in der Elite-Liga des Profi-Radsports im Grunde nur eine Frage der Zeit. Die Erfolge der neuen Stars wie Marcel Kittel und John Degenkolb haben gerade in der vergangenen Saison einfach zu viel Aufsehen erregt, als dass sich Sponsoren diese Chance auf Öffentlichkeit dauerhaft entgehen lassen wollten. Erstaunlicher ist da schon, dass auch die ARD den Rückzug vom Rückzug verkündet und die ebenso scheinheilige wie selbst gewählte Abstinenz bei der Übertragung der Tour de France beendet. Dauerhaft wollte man den Kollegen von Eurosport angesichts der steigenden Quoten dann wohl doch nicht die Vorfahrt lassen. Sollte die kolportierte Ausstiegsklausel für neue Dopingfälle tatsächlich existieren, bleibt zu hoffen, dass es ähnliche Vereinbarungen auch für andere Sportarten gibt. Unabhängig davon: Die vielleicht deutlichste Nachricht war die Anwesenheit von Justizminister Heiko Maas. Die gemeinsame Unterstützung des Anti-Doping-Gesetzes ist ein starkes Signal. Wenn dieses Signal aber über den Radsport hinaus Wirkung zeigen soll, müssen Kittel und Kollegen weiter beweisen, dass sie es ernst meinen mit dem sauberen Sport. Erst dann ist der Neustart wirklich gelungen.
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Besser kann das Jahr für den deutschen Radsport nicht beginnen. Schon überraschend, wie schnell die Begeisterung über die jungen Helden an verschiedenen Stellen für einen Sinneswandel gesorgt hat. Dabei war der Startschuss für ein neues deutsches Team in der Elite-Liga des Profi-Radsports im Grunde nur eine Frage der Zeit. Die Erfolge der neuen Stars wie Marcel Kittel und John Degenkolb haben gerade in der vergangenen Saison einfach zu viel Aufsehen erregt, als dass sich Sponsoren diese Chance auf Öffentlichkeit dauerhaft entgehen lassen wollten. Erstaunlicher ist da schon, dass auch die ARD den Rückzug vom Rückzug verkündet und die ebenso scheinheilige wie selbst gewählte Abstinenz bei der Übertragung der Tour de France beendet. Dauerhaft wollte man den Kollegen von Eurosport angesichts der steigenden Quoten dann wohl doch nicht die Vorfahrt lassen. Sollte die kolportierte Ausstiegsklausel für neue Dopingfälle tatsächlich existieren, bleibt zu hoffen, dass es ähnliche Vereinbarungen auch für andere Sportarten gibt. Unabhängig davon: Die vielleicht deutlichste Nachricht war die Anwesenheit von Justizminister Heiko Maas. Die gemeinsame Unterstützung des Anti-Doping-Gesetzes ist ein starkes Signal. Wenn dieses Signal aber über den Radsport hinaus Wirkung zeigen soll, müssen Kittel und Kollegen weiter beweisen, dass sie es ernst meinen mit dem sauberen Sport. Erst dann ist der Neustart wirklich gelungen.
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