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dpa-AFX
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dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende: QIAGEN, LUFTHANSA, FORD, AUDI, IAG, ERICSSON, ING

Finanznachrichten News

Qiagen senkt Ergebnisprognose für 2014

VENLO - Das Biotechnologie-Unternehmen Qiagen hat wegen zusätzlicher Umstrukturierungs- und Akquisitionskosten sein Ergebnisziel für 2014 reduziert. Der Vorstand habe beschlossen, in den Jahresgewinn zusätzliche Aufwendungen von 47 Millionen US-Dollar vor Steuern aufzunehmen, wovon rund 38 Millionen Dollar zahlungsunwirksam seien, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Dadurch werde der ursprünglich für 2014 geplante, bereinigte Gewinn von 1,08 Dollar je Aktie zu konstanten Wechselkursen auf rund 1,00 Dollar sinken. Die Prognose für das Umsatzwachstum von vier Prozent im abgelaufenen Jahr bestätigte Qiagen.

Ryanair will bei Geschäftsreisen Lufthansa und Co attackieren

BERLIN/HAHN - Europas größter Billigflieger Ryanair will den klassischen Fluggesellschaften wie der Lufthansa bei Geschäftsreisen Kundschaft abspenstig machen. "Wir werden zu Europas wichtigster Fluglinie für Manager", sagte Ryanair-Marketingchef Kenny Jacobs der "Wirtschaftswoche". "Bereits ohne große Werbung verkaufen wir mehr als 10 000 unserer Geschäftsreisepakete pro Woche, und Ende 2017 werden es gut 200 000 pro Woche oder zehn Millionen im Jahr sein." Einzelheiten kündigte Jacobs für das Frühjahr an. Ryanair ist der wichtigste Kunde des Flughafens Hahn im Hunsrück.

DETROIT/Automesse: Hohe Erwartungen an erstes Branchentreffen 2015

DETROIT - Mit weltweiten Verkaufsrekorden im Rücken fahren die deutschen Autobauer am Montag zum ersten großen Stimmungstest der Branche. Im Zeichen sinkender Benzinpreise und einer wieder genesenen US-Konjunktur startet im US-amerikanischen Detroit das erste klassische Branchentreffen des Jahres: Die North American International Auto Show, eine der wichtigsten Messen der weltweiten Autoindustrie. Bis zum 25. Januar wird die US-Autostadt zum Schauplatz der neuesten Modelle und Branchentrends. Die Veranstalter erwarten 40 bis 50 Premieren. Leistungsstarke Sportwagen dürften die große Bühne am stärksten beanspruchen, auch SUVs und Pickup-Trucks kommen nicht zu kurz.

DETROIT/ROUNDUP/Osterloh: Für Erfolg in USA reichen gute Autos allein nicht aus

DETROIT/WOLFSBURG - Volkswagens Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh sieht kein rasches Ende für die Schwäche der VW-Kernmarke in den USA. Auch die jüngste Weichenstellung etwa für ein neues Modell oder mehr Entwicklungsarbeit direkt in den USA könne nicht zu einer schnellen Wende führen, sagte der Arbeitnehmerboss im VW-Aufsichtsrat der Deutschen Presse-Agentur im Vorfeld der diesen Montag beginnenden US-Automesse in Detroit. "Wenn man erkannt hat, dass es so nicht geht, braucht man Zeit, um eine andere Richtung einzuschlagen."

DETROIT: Opel baut Cabrio Cascada für GM-Schwester Buick in Polen

DETROIT/RÜSSELSHEIM - Opel erweitert seine Zusammenarbeit mit der GM-Schwestermarke Buick und lastet damit sein Werk im polnischen Gleiwitz besser aus: Von Anfang 2016 an soll das Cabrio Cascada, das auf der Automesse in Detroit enthüllt wurde, unter der Marke Buick auch in den USA verkauft werden, wie der Autobauer am Sonntag mitteilte. Der im Opel-Entwicklungszentrum in Rüsselsheim konstruierte Viersitzer läuft in Polen vom Band und soll unter der Marke Holden auch auf australische Straßen kommen.

Zwei Jahre Stadtauto Opel Adam aus Eisenach

EISENACH - Seit zwei Jahren läuft in Eisenach das Opel-Stadtauto Adam vom Band. "Seit dem Serienstart am 10. Januar 2013 sind mehr als 130 000 Bestellungen für den Kleinwagen eingegangen", sagte Werkssprecherin Karin Lorenz. Noch im Januar werde mit dem Adam S ein weiteres Modell der Serie den Autohändlern vorgestellt.

Presse: GM will Elektroauto ankündigen

NEW YORK - Der Opel-Mutterkonzern General Motors will laut einem Zeitungsbericht ein relativ günstiges Auto mit reinem Elektroantrieb vorstellen und damit den jungen Konkurrenten Tesla angreifen. Der Wagen mit dem Namen Chevrolet Bolt solle 200 Meilen (rund 322 Kilometer) mit einer Akku-Ladung zurücklegen können und 2017 auf den Markt kommen, berichtete das "Wall Street Journal" am Wochenende. Der Preis solle bei 30 000 Dollar liegen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen.

Gute Auftragslage: Ford fährt Produktion hoch

KÖLN - Nach Kurzarbeit im vergangenen Herbst läuft die Produktion beim Autohersteller Ford wieder auf Hochtouren. Ab Februar würden täglich 1850 Fahrzeuge gefertigt, 300 mehr als derzeit, sagte Sprecherin Ragah Kamel am Samstag und bestätigte Informationen der "Wirtschaftswoche". Aktuell laufe die Produktion bereits im Drei-Schicht-System.

Audi verlangt liberalere Regeln für 'autonomes Fahren'

BERLIN - In der Autoindustrie wächst die Sorge, bei der Zukunftstechnologie "autonomes Fahren" in Deutschland ins Hintertreffen zu geraten. Ohne liberalere Regeln auf heimischen Straßen drohe ein Standortnachteil, sagte Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg dem Magazin "Wirtschaftswoche". "Da müssen unsere Ministerien handeln. Sonst fahren wir hierzulande hinterher."

Aer Lingus zeigt British-Airways-Mutter erneut die kalte Schulter

LONDON/DUBLIN - Die British-Airways-Mutter IAG ist zum wiederholten Male bei der irischen Fluggesellschaft Aer Lingus abgeblitzt. Ende Dezember habe sie ihr Übernahme-Angebot auf 2,40 Euro je Aktie aufgestockt, teilte die International Airlines Group am Freitag mit. Damit wäre das Geschäft rund 1,28 Milliarden Euro Wert gewesen. Zwei Wochen zuvor hatte die in London ansässige Fluggesellschaft bereits einen Vorstoß bei den Iren gewagt, allerdings aber noch zehn Cent weniger je Anteilsschein geboten. Aer Lingus ist für IAG vor allem wegen der Start- und Landerechte am Londoner Flughafen Heathrow interessant.

Ericsson: Starke Position in Gerangel um nächsten Mobilfunk-Standard

LAS VEGAS - Der schwedische Telekom-Ausrüster Ericsson sieht als Marktführer gute Chancen, den 5G-Standard für die nächste Generation mobiler Datennetze deutlich mitzuprägen. "Ericsson ist in einer sehr starken Position dafür", sagte Konzernchef Hans Vestberg der Deutschen Presse-Agentur auf der Technik-Messe CES in Las Vegas.

ING-Diba-Chef: Keine Strafzinsen bei Europas größter Direktbank

FRANKFURT - Europas größte Direktbank ING-Diba will ihre Kunden trotz der Herausforderungen der Niedrigzinsphase nicht mit Strafzinsen belasten. "Wir als ING-Diba sind von negativen Zinsen weit entfernt", sagte der Vorstandschef des Instituts, Roland Boekhout, der Deutschen Presse-Agentur in Frankfurt. "Wenn die Niedrigzinsphase noch länger anhält, werden mehrere Banken solche Gebühren einführen. Für unser Haus kann ich mir das derzeit nicht vorstellen." Boekhout räumte ein, es sei schwieriger geworden, Kundengelder anzulegen. "Darum zielen wir darauf, eher neue Kunden mit durchschnittlich kleineren Sparsummen zu gewinnen."

Weitere Meldungen:

- MDR: Wittenberg will Anteile am Gasgroßhändler VNG kaufen
- Nikosia will Cyprus Airways wiederbeleben

Kundenhinweis: ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

AXC0035 2015-01-11/20:34

ISIN: NL0000240000, DE0008232125, US3453708600, DE0006757008, ES0177542018, SE0000108656, NL0000303600
© 2015 dpa-AFX
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