Düsseldorf (ots) - Einerseits will NRW dabei zusehen, wie seine Bank Portigon als Nachfolgerin der WestLB ihre Kunstsammlung veräußern wird, um Schulden zu tilgen. Andererseits will das Land über seine Kunststiftung eine Sammlung samt Archiv erwerben. Erklären lässt sich das nur damit, dass der Erwerb der Kollektion des Galeristen Konrad Fischer beschlossene Sache war, lange bevor die Verkaufspläne von Portigon an die Öffentlichkeit drangen. Jetzt also kauft die Kunststiftung tatsächlich, während Portigon sich anschickt zu verkaufen. Der Kauf ist zu begrüßen, weil das Archiv Fischer bedeutende Dokumente über ein wichtiges Kapitel deutscher Kunstgeschichte enthält: über die ersten Ausstellungen amerikanischer Künstler hierzulande und über Fischers Aktionen mit Gerhard Richter und Sigmar Polke im Düsseldorf der 60er Jahre. Die Kunstsammlung NRW ist der richtige Ort, dieses Kapitel aufzuarbeiten. Doch darf das Land nicht gleichzeitig Schätze aus der Portigon-Sammlung fahren lassen, die möglicherweise kaum minder bedeutend sind. Zumindest Schlüsselwerke müssen unbedingt erhalten werden.
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