Trotz der Absage der für Montag geplanten Pegida-Demo in Dresden will die Bewegung ihren Protest fortsetzen. "Wir werden eine Möglichkeit finden, weiterzumachen", sagte Pegida-Sprecherin Kathrin Oertel am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Günther Jauch".
Die Polizei sei auf Pegida zugekommen und habe mitgeteilt, dass konkrete Anschläge aus dem islamistischen Bereich geplant seien, insbesondere gegen Organisator Lutz Bachmann. Zwar habe es eine "Bedenkzeit" gegeben, letztlich hätte die Polizei die Demo aber wohl sowieso verboten. Bezogen auf die Pegida-Forderungen sagte Oertel weiter, auch kriminelle Ausländer hätten durchaus das Recht auf eine "zweite Chance". Es gebe aber Immigranten, die so oft mit dem Gesetz in Konflikt kämen, dass sie ausgewiesen werden müssten.
Sie persönlich sei viele Jahre FDP-Wählerin gewesen, beim letzten Mal habe sie jedoch AfD gewählt, so Oertel. Pegida bleibe aber "unparteiisch".