Von Josh Beckerman
American Express hat im vierten Quartal den Gewinn um 11 Prozent gesteigert, weil die Inhaber der Kreditkarten des Unternehmens mehr Geld ausgaben. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen des Marktes. Gleichwohl gab die Aktie im nachbörslichen Handel auf nasdaq.com um 1,7 Prozent nach.
Im Berichtsquartal verdiente American Express 1,45 Milliarden US-Dollar bzw 1,39 Dollar je Aktie. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum waren es 1,31 Milliarden Dollar bzw 1,21 Dollar je Aktie. Die Nettoeinnahmen ohne Zinskosten stiegen um 6,6 Prozent auf 9,11 Milliarden von 8,55 Milliarden Dollar. Dabei profitierte das Unternehmen auch vom Verkauf seines Investments bei Concur Technologies. Analysten hatten den Umsatz auf 8,53 Milliarden Dollar und das Ergebnis je Aktie auf 1,38 Dollar geschätzt. Die Ausgaben der Kreditkarteninhaber stiegen um 6 Prozent, während die Kreditkartenschulden um 7 Prozent wuchsen.
Das Unternehmen hat in der jüngsten Vergangenheit große Anstrengungen unternommen, um Kunden zu gewinnen. Unter anderem unterstützt American Express neue Zahlungsmethoden wie Apple Pay. Im Dezember wurde ein Technologiezentrum eröffnet, das Innovationen zum Beispiel in mobiler Infrastruktur oder der Cloud unterstützen soll. American Express hat sich ferner Kunden mit niedrigeren Einkommen geöffnet, denen sie Guthabenkarten anbietet wie etwa die Bluebird-Karte, die beim Einzelhändler Wal-Mart verkauft wird.
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January 21, 2015 16:46 ET (21:46 GMT)
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