Der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel ist der Ansicht entgegengetreten, dass es in der Frage des Dialogs mit der islamkritischen Gruppierung Pegida Auffassungsunterschiede zwischen ihm und der SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi gebe. Fahimi vertrete die gleiche Linie wie er selbst, sagte Gabriel in einem Interview mit der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) .
"Keine Aufwertung und keine Gespräche mit den Pegida-Organisatoren und Hintermännern", sagte Gabriel. "Aber natürlich Gesprächsangebote an die normalen Bürgerinnen und Bürger, die zu den Demonstrationen gehen." Gabriel war am Freitag überraschend bei einem Diskussionsveranstaltung zwischen Politikern und Pegida-Anhängern in Dresden erschienen und hatte anschließend mit Beteiligten diskutiert. Nach Gabriels Aussage war er als Privatperson zu der Veranstaltung gereist.