Berlin (ots) - Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge trauert um Dr. Richard von Weizäcker, der in seiner Zeit als Bundespräsident Schirmherr des Volksbundes war.
"Richard von Weizäcker war ein außergewöhnlicher Politiker, der sich durch seine eigenen Erfahrungen mit Krieg und Gewaltherrschaft ganz besonders für Frieden, Versöhnung und Gedenken einsetzte", betont Markus Meckel, Präsident des Volksbundes. Die Auseinandersetzung Weizäckers mit der deutschen Vergangenheit und seine Hingabe für die Aussöhnung und Verständigung mit unseren europäischen Nachbarn sei laut Meckel beispiellos gewesen. Dafür stehe besonders seine wegweisende Rede zum 40. Jahrestag der deutschen Kapitulation, durch welche er das Verständnis des 8. Mai 1945 als 'Tag der Befreiung' zum breit anerkannten Gemeingut deutschen Gedenkens machte. Meckel hebt hervor, dass die Art, wie sich Weizsäcker der Vergangenheit stellte, auch wegweisend dafür sei, wie sich der Volksbund mit schwierigen Themen der deutschen Geschichte auseinandersetze.
Weizsäcker trat früh für Versöhnung und Verständigung mit unseren Nachbarn ein. "Vor 50 Jahren gehörte er mit zu den Autoren der Ostdenkschrift der Evangelischen Kirche, die zu einem Meilenstein der Versöhnung mit Polen wurde. Er warb in seiner Partei in den 70er Jahren für die Zustimmung zu den Ostverträgen und stand 1990 für die bedingungslose Anerkennung der polnischen Westgrenze. So stand Weizsäcker in aller Welt für ein europäisches Deutschland, das sich seiner Verantwortung bewusst ist", würdigt Meckel die Arbeit des früheren Bundespräsidenten abschließend.
Der Volksbund wird seinem ehemaligen Schirmherren, Altbundespräsident Dr. Richard von Weizäcker, ein ehrendes Gedenken bewahren.
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Pressekontakt: Hilke Vollmer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Hauptstadtbüro Lützowufer 1 10785 Berlin Telefon: 030/ 230936 57 Mobil: 0152/ 33830114 Email: hilke.vollmer@volksbund.de http://www.volksbund.de
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Weizsäcker trat früh für Versöhnung und Verständigung mit unseren Nachbarn ein. "Vor 50 Jahren gehörte er mit zu den Autoren der Ostdenkschrift der Evangelischen Kirche, die zu einem Meilenstein der Versöhnung mit Polen wurde. Er warb in seiner Partei in den 70er Jahren für die Zustimmung zu den Ostverträgen und stand 1990 für die bedingungslose Anerkennung der polnischen Westgrenze. So stand Weizsäcker in aller Welt für ein europäisches Deutschland, das sich seiner Verantwortung bewusst ist", würdigt Meckel die Arbeit des früheren Bundespräsidenten abschließend.
Der Volksbund wird seinem ehemaligen Schirmherren, Altbundespräsident Dr. Richard von Weizäcker, ein ehrendes Gedenken bewahren.
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