Bremen (ots) - Natürlich handelt es sich beim "Fleischatlas 2014" um eine kritische Darstellung des weltweiten Fleischkonsums. Das war bei Herausgebern wie dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland sowie der den Grünen nahestehenden Heinrich-Böll-Stiftung auch nicht anders zu erwarten. In diesem Punkt ist die Kritik der CDU-Landtagsabgeordneten an dem Unterrichtsmaterial also durchaus berechtigt. Gleichwohl handelt es sich nicht um eine Pflichtlektüre für niedersächsische Schülerinnen und Schüler. Die Lehrer sind frei in ihrer Entscheidung, ob sie den "Fleischatlas" im Unterricht nutzen wollen. Und: Es kommt immer darauf an, wie Pädagogen die geballte Kritik am Fleischkonsum vermitteln. Schüler jedenfalls haben ein Recht darauf, von den negativen Folgen des weltweit steigenden Fleischkonsums zu erfahren. Von glücklichen Hühnern, Schweinen und Rindern wird ihnen schon genug in der Werbung vorgegaukelt. Das Leben ist kein Bauernhof, und die Erzeugung von Fleisch ein hartes Geschäft mit globalen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Die Augen davor zu verschließen, bringt niemanden weiter. Am Ende kommt es darauf an, Schüler zu mündigen Bürgern zu erziehen, für die Nachhaltigkeit kein Fremdwort ist.
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