Bremen (ots) - Gleich zweimal hat Pastor Latzel gestern wieder von der Kanzel gewettert - und in deutlichen Worten seinen Standpunkt deutlich gemacht, es gebe nur einen Gott. Da steht er nun und kann nicht anders. Dass sowohl er wie auch sein Kirchenvorstand sich für die verunglimpfenden Äußerungen in Richtung des Islam, des Buddhismus und der Katholischen Kirche entschuldigt haben, ist gut so - und ziemlich rar in Bremens Kirche. Denn was gern bei der Debatte um den eifernden Herrn von St. Martini vergessen wird: Er ist nicht der einzige, der in der Bremischen Evangelischen Kirche radikale Positionen vertritt. Man denke nur an die Israelhasser, die auf dem Marktplatz regelmäßig ihr Unwesen treiben. Das sei Renke Brahms und anderen Verantwortlichen dieser Landeskirche ins Stammbuch geschrieben, bevor sie sich wieder voller Empörung mit der Causa Latzel befassen. Die Spaltung der Landeskirche hat auch damit zu tun, dass ein radikales Lager sich nicht als solches begreift und dem anderen die Radikalität umso mehr vorwirft. Ein wenig mehr Rückbesinnung auf die eigentlichen seelsorgerischen Aufgaben täte allen Beteiligten gut. Und etwas mehr Erbarmen mit den eigenen Kirchenbrüdern auch.
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