Zürich - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Freitag etwas tiefer geschlossen. Nach einem gehaltenen Start und einem Seitwärtsverlauf bis am Mittag sind die Kurse am Nachmittag ins Rutschen gekommen und die Volatilität hat klar zugenommen. Nach sechs aufeinanderfolgenden Tagen mit steigenden Kursen, sei es vor dem Wochenende auf breiter Front zu ersten Gewinnmitnahmen gekommen, hiess es im Handel. Belastet wurde der Gesamtmarkt dabei insbesondere von den schwachen Novartis. Insgesamt stand der Börsentag aber einmal mehr vor allem unter dem Eindruck der Geschehnisse zwischen Griechenland und Europa, was auch den Euro unter Druck setzte, welcher in der Folge zum Franken von über 1,08 vorübergehend auf unter 1,07 CHF fiel.
Nachdem neben Deutschland auch Portugal und Finnland den ersten griechischen Hilfsantrag vom Vortag abgelehnt hatten, stand am Freitag die entscheidende Sondersitzung der Eurogruppe zu diesem Thema auf dem Programm, bei der die Frage der Schuldenbewirtschaftung und Finanzierung Griechenlands im Zentrum steht. Beobachter schlossen nicht aus, dass für den Fall einer Nicht-Einigung der Austritt Griechenlands aus der Eurozone nicht mehr zu verhindern sei. Der Beginn der Sitzung wurde im Vorfeld mehrere Male verschoben, was die Nervosität der Investoren an diesem zweiten Verfalltermin des Jahres noch zusätzlich verstärkte. Erste Ergebnisse der Sitzung wurden für Freitagabend erwartet.
Der Swiss Market Index (SMI) gab 0,09% auf 8'892,17 Punkte nach. Im Wochenvergleich ergab sich dennoch ein Plus von 2,8%, das ...
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