Bielefeld (ots) - Karstadt-Gesamtbetriebsratschef Hellmut Patzelt hat einen guten Job gemacht. Es ist ihm gelungen, die Zahl der ursprünglich geplanten Entlassungen zu halbieren. Alle Achtung! Der allseits befürchtete Kahlschlag beim Personal ist deutlich abgemildert. Viele Beschäftigte, die seit Monaten um ihren Job bangen, dürften aufatmen. Viele, aber eben nicht alle.
Am Ende sollen trotzdem etwa 1400 Mitarbeiter gehen. Andere müssen mit weniger Lohn als bisher auskommen. Sie alle sind - und das ist die zweite, nicht glänzende Seite der Medaille - Opfer des jahrelangen Missmanagements beim angeschlagenen Warenhauskonzern. Bis heute ist es Karstadt nicht gelungen, aus den roten Zahlen herauszukommen.
Mit dem nun zwischen Konzernleitung, Betriebsrat und Gewerkschaft ausgehandelten Kompromiss ist die Kuh aber noch lange nicht vom Eis. Die Einigung bildet lediglich die Grundlage für eine hoffentlich erfolgreiche Sanierung. Das Management muss nun beweisen, dass es die richtigen Konzepte in der Schublade hat, Karstadt wieder profitabel zu machen. Das wird nochmal richtig schwer.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
Am Ende sollen trotzdem etwa 1400 Mitarbeiter gehen. Andere müssen mit weniger Lohn als bisher auskommen. Sie alle sind - und das ist die zweite, nicht glänzende Seite der Medaille - Opfer des jahrelangen Missmanagements beim angeschlagenen Warenhauskonzern. Bis heute ist es Karstadt nicht gelungen, aus den roten Zahlen herauszukommen.
Mit dem nun zwischen Konzernleitung, Betriebsrat und Gewerkschaft ausgehandelten Kompromiss ist die Kuh aber noch lange nicht vom Eis. Die Einigung bildet lediglich die Grundlage für eine hoffentlich erfolgreiche Sanierung. Das Management muss nun beweisen, dass es die richtigen Konzepte in der Schublade hat, Karstadt wieder profitabel zu machen. Das wird nochmal richtig schwer.
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