Bielefeld (ots) - Alexander Gerst ist es gelungen, die Deutschen für die Internationale Raumstation ISS zu begeistern. Seine Fotos, seine Berichte haben uns das Weltall näher gebracht - und die von vielen Experten immer wieder geäußerte Kritik an dem Außenposten der Menschheit vorübergehend vergessen lassen.
Die Diskussionen entzündeten sich seit dem Start des Projekts an den Kosten und dem Nutzen der Experimente. Das alles könnte sich 2024 erledigt haben. Dann nämlich steigen die Russen aus der ISS, nach den Zeiten des Kalten Kriegs Symbol der Völkerverständigung, aus. Ein Rückzug aus dem All aber ist das nicht. Russland macht alleine weiter, will damit Stärke zeigen und ein politisches Zeichen setzen. Die gerade wieder auflebende Distanz zur USA soll auch im All demonstriert werden.
Gleichwohl aber ist jetzt auch zu erkennen, dass Russland finanziell alles andere als auf Rosen gebettet ist. Denn die Entscheidung, den Ausstieg um vier Jahre nach hinten zu verschieben, dürfte allein darauf zurückzuführen sein. Politisch motiviert würden die Russen lieber heute als morgen die ISS verlassen.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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Gleichwohl aber ist jetzt auch zu erkennen, dass Russland finanziell alles andere als auf Rosen gebettet ist. Denn die Entscheidung, den Ausstieg um vier Jahre nach hinten zu verschieben, dürfte allein darauf zurückzuführen sein. Politisch motiviert würden die Russen lieber heute als morgen die ISS verlassen.
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