Bremen (ots) - Noch 1970 sind mehr als 21000 Menschen auf Deutschlands Straßen umgekommen. Heute sterben jährlich "nur" noch rund 3300 Verkehrsteilnehmer - aber auch hinter dieser Zahl stecken schreckliche Einzelschicksale. Zur verbesserten Verkehrssicherheit haben Vorschriften beigetragen, etwa strengere Promille-Grenzen oder die Gurtpflicht. Große Fortschritte gab es in der Sicherheitstechnik. Stichwörter: Airbag, ABS. Längst sind die Autobauer dabei, Fahrzeuge mit elektronischen Assistenzsystemen noch "intelligenter" zu machen. Doch trotz strenger Vorschriften und moderner Technik hat die Zahl der Verkehrstoten und der Verletzten in 2014 zugenommen. Das ist eine Warnung. Natürlich wird der milde Winter bei dieser Bilanz eine Rolle gespielt haben. Doch Verkehrsexperten haben Recht, wenn sie vor dem Stress auf der Straße als Unfallursache warnen. Das hat viel mit dem Handy-Wahn und unserem beschleunigtem Lebensstil zu tun. Aber es hat auch damit zu tun, dass der Verkehr rasant zugenommen hat - die Infrastruktur mit Straßen, Radwegen und Schienen indes kaum. Die Folge: Die Menschen fühlen sich gestresst, werden aggressiv. Kampagnen wie "Runter vom Gas" sind gut und nützlich, eine Verkehrspolitik können sie aber nicht ersetzen.
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