Am 1. März 2015 hat die Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) auf der Grundlage des Bundesgesetzes über die Sanierung und Abwicklung von Banken (BaSAG) per Mandatsbescheid die Abwicklung der Heta Asset Resolution AG eingeleitet. Als Nachfolgegesellschaft der Hypo Alpe Adria Bank International AG (HAA) ist die Heta Asset Resolution AG zuständig für die Abwicklung der Aktiva der HAA. In diesem Zusammenhang hat die FMA ein bis zum 31. Mai 2016 befristetes Moratorium über einen Großteil der Verbindlichkeiten (Kapital und Zinsen) der Heta Asset Resolution AG gegenüber den Gläubigern verhängt.
Die Dexia Kommunalbank Deutschland teilt mit, dass der Nominalbetrag ihrer gegen die Heta Asset Resolution AG bestehenden Forderungen, die sämtlich von dem Moratorium erfasst sind, EUR 395 Millionen beträgt. Die betroffenen Forderungen sind mit einer Ausfallsbürgschaft des Landes Kärnten besichert. Sie werden nicht zur Deckung der ausstehenden Öffentlichen Pfandbriefe der Bank verwendet.
Die Dexia Kommunalbank Deutschland erwägt, gegen die Anordnung der FMA rechtliche Schritte einzuleiten. Gleichwohl hat die Bank beschlossen, unter Anlegung vorsichtiger Maßstäbe im 1. Quartal 2015 eine Wertberichtigung für ihre Forderungen gegen die Heta Asset Resolution AG zu bilden, deren Höhe mit Blick auf die weitere Entwicklung der Situation festgelegt wird.