Die Wall Street hat nach den jüngsten Verlusten am Donnerstag eine Erholungsrally hingelegt. Ein Marktstratege machte enttäuschende US-Einzelhandelsdaten, welche eine baldige Zinsanhebung der US-Notenbank Fed unwahrscheinlicher machten, für die deutlichen Kursgewinne verantwortlich. Zudem legte die Rekordjagd des US-Dollar zumindest eine Pause ein, nachdem er im europäischen Morgenhandel gegenüber dem Euro noch den höchsten Stand seit mehr als 12 Jahren erreicht hatte.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Der technologielastige US-Auswahlindex Nasdaq 100
EINZELHANDELSUMSÄTZE ÜBERRASCHEND GEFALLEN
Die amerikanischen Einzelhandelsumsätze waren im Februar überraschend den dritten Monat in Folge gefallen - Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg gerechnet. Anders als Börsianer maßen sie der jüngsten Entwicklung aber wenig Einfluss auf die Geldpolitik der Fed bei.
Er rechne wegen der erstarkenden Konjunktur weiter damit, dass im Juni die erste Zinserhöhung seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise anstehe, schrieb etwa Paul Ashworth, Chef-Volkswirt für die USA beim Analysehaus Capital Economics. Dazu passte der stärker als erwartete Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.
FINANZWERTE STARK - AUSSER BANK OF AMERICA
Bei den Einzelwerten standen Aktien aus dem Finanzbereich im Fokus, nachdem die Fed am Mittwoch nach Handelsschluss Details zum Banken-Stresstest veröffentlicht hatte. Dabei ging es vor allem um die Genehmigung von Dividenden und Aktienrückkäufen, die den Kapitalpuffer der Geldhäuser schmälern. Negative Überraschungen blieben dabei aus. Direkt danach kündigten mehrere der amerikanischen Banken milliardenschwere Kapitalmaßnahmen an.
Das Echo an der Börse fiel überwiegend positiv aus. Die Aktien
von Citigroup
Dagegen enttäuschte die Bank of America
GESENKTER AUSBLICK BELASTET INTEL
Die Titel von Acadia
Im Technologiesektor mussten die Aktionäre von Intel
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0309 2015-03-12/21:23