Bern - Der Chef des französischen Konzerns Saint-Gobain, Pierre-André de Chalendar, wehrt sich erneut gegen Behauptungen, die Übernahme von Sika durch Saint-Gobain könnte dem Schweizer Bauchemie-Spezialist schaden. Dass Sika wächst, sei auch im Interesse von Saint-Gobain.
Der Franzose tritt im Interview mit den Zeitungen "Tages-Anzeiger" und "Der Bund" vom Samstag auch Bedenken entgegen, dass Synergien zwischen den beiden Unternehmen vor allem bei Saint-Gobain anfallen würden: "Aufseiten von Sika wird es erhebliche Synergien geben", sagte er. "Diese kommen zu 84 Prozent den Sika-Aktionären zugute."
Diesen Prozentsatz des Aktienkapitals halten Publikumsaktionäre an Sika. Die restlichen 16 Prozent, die allerdings über 50 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen, gehören derzeit der Sika-Gründerfamilie, welche ihre Anteile für 2,75 Mrd. Fr. Saint-Gobain verkaufen will.
Das Vorgehen stösst bei der Sika-Spitze auf Widerstand, der auch bereits zu Gerichtsverfahren führte. Die Sika-Führung kritisiert unter anderem, das Saint-Gobain und Sika teilweise in Konkurrenz ...
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