Bielefeld (ots) - Acht Wochen hat die Siegesparty gedauert. Endlich hat die neue griechische Regierung erkannt, dass sie selbst etwas tun muss, um den Staatsbankrott zu vermeiden. Bisher hatte die Regierung von Alexis Tsipras die Schuldigen an der Lage überall gesucht, nur nicht im eigenen Land. Im Wahlkampf glaubte mehr als jeder dritte Griechen den Versprechungen der linksradikalen Syriza, Geldgebern Bedingungen vorschreiben zu können. Immerhin will die Regierung nicht allein über Möglichkeiten zum Geldausgeben reden, sondern die Einnahmesituation verbessern. Bürger und Unternehmen schulden dem griechischen Staat 76 Milliarden Euro an Steuern. Unter der Schuldenkrise leiden die einfachen Menschen am meisten. Sie müssten gegen die Steuermoral ihrer Landleute auf die Straße gehen. Milliarden von Euro sind an Athen geflossen. Doch Katasterämter, die Basis für das Erheben von Grundsteuern, fehlen noch. Die eine Regierung stellt 100 000 Staatsdiener ohne Notwendigkeit ein, die nächste entlässt sie wieder. Was aber fehlt, sind fähige Finanzbeamte und Steuerfahnder. Warum das so ist, soll Tsipras sagen.
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