Der Euro
Am Markt wurde die seit Mitte März anhaltende Erholung auf zwei Gründe zurückgeführt: Zum einen zeigten neue Stimmungsindikatoren, dass die Konjunktur im Euroraum an Fahrt gewinnt. Die Einkaufsmanagerindizes, eine Umfrage unter leitenden Angestellten in Unternehmen, stiegen im März auf den höchsten Stand seit fast vier Jahren. "Die Umfragen überraschen weiter positiv, was darauf schließen lässt, dass die Erholung schneller an Dynamik gewinnt als erwartet", kommentierten Volkswirte der US-Bank Morgan Stanley.
Zum anderen deuteten Äußerungen aus den Reihen der US-Notenbank Fed darauf hin, dass die absehbare Zinsstraffung sehr langsam erfolgen dürfte. Fed-Vizechef Stanley Fischer hatte am Dienstagabend zwar bekräftigt, dass die Zinswende wohl in diesem Jahr kommen wird. Allerdings erwartet Fischer keinen reibungslosen Straffungsprozess wie in früheren Zeiten. "Während der Normalisierung der Geldpolitik werden die Zinsen manchmal erhöht und manchmal verringert werden."/bgf/fr
AXC0151 2015-03-24/12:35