Bremen (ots) - Insgesamt 20 Millionen Euro hat Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) für dieses Jahr an Dividende aus der Hapag-Lloyd-Beteiligung eingeplant. Er wird das Geld wohl abschreiben müssen. Und auch 2015 dürfte die schlingernde Reederei kaum schwarze Zahlen schreiben. Denn die Weltschifffahrtskrise geht weiter und die Fusion mit der chilenischen CSAV ist längst noch nicht verdaut. Ob Hapag-Lloyd dank der Elefantenhochzeit Krise und Konzentrationsprozess überleben kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu sagen. Fest steht aber, dass die massive städtische Hilfe allemal berechtigt war. Hätten die Senate nicht mehr als eine Milliarde Euro investiert - längst wäre das Unternehmen geschluckt und Hamburg von der Landkarte der internationalen Reederei-Zentralen verschwunden. Dahinter steht die richtige Erkenntnis, dass Hamburgs Hafen für die Region von existenzieller Bedeutung bleibt. Wer aber will, dass die maritimen Geschäfte weiterhin Hunderttausende Jobs und Wohlstand sichern, der muss die Grundstruktur sichern. Dazu gehört, dass Branchengrößen ihren Hauptsitz an der Elbe behalten. Andernfalls geriete der wichtigste Wirtschaftszweig der Stadt in eine gefährliche Abhängigkeit von ausländischen Unternehmensstrategen.
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