Düsseldorf (ots) - Hier feierte die Rennsportlegende Rudolf Caracciola in den 1930er Jahren Erfolge. Das Radsportidol Rudi Altig wurde 1966 Weltmeister. Hunderttausende kamen in den 90ern zu den Formel-1-Rennen mit Michael Schumacher. Zigtausende strömten jedes Jahr zum Festival "Rock am Ring". Der Nürburgring war mehr als eine Rennstrecke in der Eifel, er war ein Mythos. Dieser Mythos stirbt gerade. Krank war er schon lange. Das fing mit dem Größenwahn der rheinland-pfälzischen Landesregierung an. Sie glaubte einem Investor, dass neben Rennen und Rock ein Erlebnispark für eine wunderbare Geldvermehrung sorgen würde. Öffentliche Gelder wurden bei einer absehbaren Pleite versenkt, ein ehemaliger Finanzminister landete im Gefängnis. Landesvater Kurt Beck zog sich mit schwer beschädigtem Ruf aus der Politik zurück. Formel-1-Rennen wird es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. "Grüne Hölle", das Nachfolgefestival von "Rock am Ring", zieht nach dem Streit mit einer inkompetenten Betreibergesellschaft um. Die hatte schon "Rock am Ring" auf dem Gewissen.
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