Bremen (ots) - Auch zu Ostern kann von Frieden an den niedersächsischen Schulen keine Rede sein. CDU und FDP treiben nicht nur die rot-grüne Landesregierung mit etlichen Parlamentsanfragen. Sie nutzen auch noch das so gewonnene Datenmaterial, um ihre Finger in einige offene Wunden der Politik von Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) zu legen. Auch wenn manche Zahlenfuchserei kleinlich wirkt: Es ist das gute Recht, ja geradezu die Pflicht der Opposition. Und in der Tat tut sich Rot-Grün schwer mit dem Verdacht, man wolle den Gymnasien ans Leder. Zu viele Reformpunkte und auch manch ungeschickte Aussagen wie zuletzt von der grünen Fraktionsvorsitzenden Anja Piel über die "Zusammenrottung von Unternehmerkindern" an Gymnasien deuten einfach zu sehr auf eine Bevorzugung der Gesamtschulen hin. Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) darf sich da nicht wundern, dass viele Betroffene seinen gegenteiligen Beteuerungen keinen Glauben schenken mögen. Dabei können es sich SPD und Grüne überhaupt nicht leisten, den bei Eltern und Schülern so beliebten Gymnasien den Garaus zu machen. Aber vielleicht sollte die Regierung ein Bekenntnis zu dieser Schulform dann auch einmal mit praktischen Verbesserungen für Unterricht, Schüler und Lehrer unterstreichen.
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