Bielefeld (ots) - Die Krankenkassenbeiträge werden steigen. Da dürfte BKK-Chef Brücker richtig liegen. Der Grund: Ziellosigkeit der Bundesregierung. Der regierungsamtlich verordnete einheitliche Beitragsatz war ursprünglich eingeführt worden, um die gesetzlichen Krankenkassen weg von einem Beitragswettbewerb hin zu einem Leistungswettbewerb zu bewegen. Nun macht sich die Bundesregierung unter sozialdemokratischer Beteiligung einen schlanken Fuß, schreibt die Entsolidarisierung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern endgültig fest und einen Beitragssatz von 14,6 Prozent vor. Den meisten Kassen reicht das nicht, sie erheben einen Zusatzbeitrag von 0,9 Prozent. Wir sind zurück beim Beitragswettbewerb. Und damit wieder bei der Frage der gerechten Zuweisungen aus dem Gesundheitsfonds. Es gibt in der Tat Kassen wie die BKK vor Ort mit regional bedingt hohen Kosten, die sie nicht anders ausgleichen kann. Das ist ein Anlass, am Risikostrukturausgleich zu feilen.
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