Karlsruhe (ots) - Dass ausgerechnet eine von der Bundesregierung selbst in Auftrag gegebene Analyse eben jene Bundesregierung zum entschlossenen Handeln auffordert, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Dass die Koalition den guten Rat der Experten beherzigt, ist allerdings nicht allzu wahrscheinlich. Finanzminister Wolfgang Schäuble hält die kalte Progression für eine Art notwendiges Übel, und wenn er ihre Wirkung tatsächlich noch etwas abmildert, dann nicht aus Überzeugung, sondern allenfalls aus strategischen Überlegungen: Vor der Bundestagswahl im Herbst 2017 macht es sich gut, wenn eine Regierung noch das eine oder andere Zuckerl für die Wähler in der Hinterhand hat, zum Beispiel in Form einer kleinen Steuersenkung.
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