Ravensburg (ots) - Ein 1:3 in Porto - und der FC Bayern befindet sich quasi in Selbstauflösung. Offenbar wurde dem weltweit anerkannten Klubarzt die Schuld für die Pleite in die Schuhe geschoben, obwohl die Fehler von kerngesunden Nationalspielern wie Dante, Alonso und Boateng gemacht wurden. Musste der "Mull" gehen, weil er die Weltstars nicht fitspritzen wollte und will? Das bleibt Spekulation. Fakt ist, dass der Klub keine gute Figur abgegeben hat. Krisenmanagement? Fehlanzeige. Vermittlungsversuche? Fehlanzeige. Man fragt sich, wie die Sache ausgegangen wäre, wenn Uli Hoeneß mit in Portugal gewesen wäre.
Dass sich die Bayern - warum auch immer - nach fast 40 Jahren vom verdienten, 72-jährigen Doc trennen, wäre ja in Ordnung. Den "Mull" aber wegen des Erfolgshungers eines - zugegebenermaßen grandiosen - Trainers einfach ziehen zu lassen, wirft ein schlechtes Licht auf die viel gerühmte Bayern-Familie. Dem Kassenpatienten bleibt da nur Verwunderung.
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