Gera (ots) - James Bond 007 findet in den Kinos regelmäßig ein - zumeist männliches, erwachsenes - begeistertes Publikum. Die reale Welt aus Spionage, Agenten und Nachrichtendiensten ist hingegen weniger üppig mit spektakulären Actionszenen ausgestattet und in der jüngsten Vergangenheit dennoch reich an Aufregung. Das liegt daran, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst nicht gerade sonderlich professionell agiert. Mehr noch, es besteht sogar die Gefahr, dass er staatsfeindliche Handlungen begünstigt hat.
Was ist passiert? In Berlin gibt es einen Untersuchungsausschuss, der herausfinden soll, was der amerikanische Geheimdienst NSA zum Nachteil der Bundesrepublik so treibt. In dieser Woche hat dieser Ausschuss staunend zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Amerikaner nicht nur erschnüffeln was sich hierzulande unter der Überschrift Terrorismus herausfinden lässt. Auch Wirtschaftsspionage und politische Spionage wird betrieben. Schon nicht mehr staunend, sondern verärgert mussten die Parlamentarier ergänzend erfahren, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst das auch noch willfährig unterstützt.
Das Bundeskanzleramt, dem der Bundesnachrichtendienst untersteht, hat davon erst vor wenigen Wochen erfahren und schimpft nun. Ein wenig hat das von einem Ablenkungsmanöver, denn das Kanzleramt zeigt damit gleichzeitig auch an, dass es gar nicht in der Lage ist, die Tätigkeit des Bundesnachrichtendienstes in geeigneter Weise zu überwachen. Denn ausländischen Geheimdiensten zu helfen, Politiker in Deutschland auszuspähen und mal Augen und Ohren offenzuhalten, was in der hiesigen Rüstungsindustrie alles so getan wird, ist genau das Gegenteil vom eigentlichen Auftrag des BND. Zudem entsteht die Frage, was das parlamentarische Kontrollgremium macht, das unter der Bezeichnung G10 geführt wird?
Dem Untersuchungsausschuss wünscht man einen langen Atem und zähes Nachfragen. Die Ziffer Null scheint jedenfalls beim deutschen Geheimdienst eine herausragende Bedeutung zu haben.
OTS: Ostthüringer Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/74527 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_74527.rss2
Pressekontakt: Ostthüringer Zeitung Redaktion Ostthüringer Zeitung Telefon: +49 365 77 33 11 13 redaktion@otz.de
Was ist passiert? In Berlin gibt es einen Untersuchungsausschuss, der herausfinden soll, was der amerikanische Geheimdienst NSA zum Nachteil der Bundesrepublik so treibt. In dieser Woche hat dieser Ausschuss staunend zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Amerikaner nicht nur erschnüffeln was sich hierzulande unter der Überschrift Terrorismus herausfinden lässt. Auch Wirtschaftsspionage und politische Spionage wird betrieben. Schon nicht mehr staunend, sondern verärgert mussten die Parlamentarier ergänzend erfahren, dass der deutsche Bundesnachrichtendienst das auch noch willfährig unterstützt.
Das Bundeskanzleramt, dem der Bundesnachrichtendienst untersteht, hat davon erst vor wenigen Wochen erfahren und schimpft nun. Ein wenig hat das von einem Ablenkungsmanöver, denn das Kanzleramt zeigt damit gleichzeitig auch an, dass es gar nicht in der Lage ist, die Tätigkeit des Bundesnachrichtendienstes in geeigneter Weise zu überwachen. Denn ausländischen Geheimdiensten zu helfen, Politiker in Deutschland auszuspähen und mal Augen und Ohren offenzuhalten, was in der hiesigen Rüstungsindustrie alles so getan wird, ist genau das Gegenteil vom eigentlichen Auftrag des BND. Zudem entsteht die Frage, was das parlamentarische Kontrollgremium macht, das unter der Bezeichnung G10 geführt wird?
Dem Untersuchungsausschuss wünscht man einen langen Atem und zähes Nachfragen. Die Ziffer Null scheint jedenfalls beim deutschen Geheimdienst eine herausragende Bedeutung zu haben.
OTS: Ostthüringer Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/74527 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_74527.rss2
Pressekontakt: Ostthüringer Zeitung Redaktion Ostthüringer Zeitung Telefon: +49 365 77 33 11 13 redaktion@otz.de
© 2015 news aktuell