Bielefeld (ots) - Unerträglich genug, dass Amerika unter dem Friedensnobelpreisträger Barack Obama im Kampf gegen den islamistischen Terrorismus Ankläger, Richter und Henker in einer Person spielt. Nichts anderes ist es, wenn Verdächtige unter Umgehung rechtsstaatlicher Prinzipien zu Staatsfeinden erklärt und aus heiterem Himmel getötet werden. Das jüngste Drohnen-Desaster, bei dem ein amerikanischer und ein italienischer Entwicklungshelfer im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan ums Leben kamen, offenbart, dass Amerika in der Regel nicht weiß, wen es tötet, wenn die lautlosen Scharfrichter ihre Raketen abfeuern. Zielpersonen, wie der El-Kaida-Funktionär Al Awlaki, der 2011 im Jemen exekutiert wurde, sind dabei Ausnahmen. So kriegt das "Mea Culpa", das Obama jetzt anstimmte, ein bitteres Geschmäckle. Zumal jedes Wort der Anteilnahme konsequent ausbleibt, wenn einheimische Zivilisten getötet werden, weil die Überwachungsmaschinerie der USA alles andere als präzise war. Deswegen muss der Drohnenkrieg, dieses elende Instrument der Nachwuchsrekrutierung für militanten Islamismus, ausgesetzt werden.
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