Frankfurt/Oder (ots) - Es gibt wahrlich dringlichere Probleme als die Frage, wie der nächste Bundespräsident heißen könnte. Stand heute ist es wohl so, dass Joachim Gauck mit einer Mehrheit für seine Wiederwahl rechnen könnte, so er denn noch einmal antreten will. Er war 2012 der Kandidat einer ganz breiten Koalition, die von der Union, die sich anfangs allerdings ein bisschen zierte, über die SPD bis zu den Grünen reichte. Die Linke fehlt in dieser Aufzählung. Ihr geht dieser Bundespräsident, der als gelernter DDR-Bürger einen wenig versöhnlichen Blick auf die DDR-Vergangenheit hat und auch einmal Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde war, immer wieder und immer noch gehörig auf die Nerven. Unter diesem Aspekt könnte die frühe Eröffnung der Kandidatendebatte für 2017 ein Signal sein für die Konstellationen, die sich aus der im gleichen Jahr stattfindenden Bundeswahl ergeben. Wenn SPD und Grüne - unter erstem Beifall aus der Union - sich jetzt schon erneut für Gauck aussprechen, dann rückt eine Regierungsbeteiligung der Linken noch ein wenig weiter in die Ferne.
OTS: Märkische Oderzeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55506 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
OTS: Märkische Oderzeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55506 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55506.rss2
Pressekontakt: Märkische Oderzeitung CvD Telefon: 0335/5530 563 cvd@moz.de
© 2015 news aktuell