Frankfurt/Oder (ots) - Nachdem die Ägypter ihren Langzeitherrscher Mubarak endlich los geworden waren, drohten sie unter die Fuchtel von Kräften zu geraten, die im islamistischen Gottesstaat ihr Ideal auf Erden sehen. Für eine freie Gesellschaft ist da kein Platz. Allerdings gilt Ähnliches auch für Ägypten unter al-Sisi. Auch er - nach dem Putsch -gewählt, hat den Spieß einfach umgedreht. Die Gefängnisse sind nicht leerer geworden, die staatlichen Organe nicht weniger autoritär. Es haben sich nur ein paar Akzente verschoben. Kritisch zu sein, ist noch immer gefährlich. Es ist dennoch richtig, wenn Außenminister Steinmeier einen Neuanfang in den Beziehungen zu Kairo sucht. Ägypten, ein arabisches Schlüsselland, braucht den wirtschaftlichen Erfolg, wobei Deutschland helfen kann. Und vermutlich ist dies der einzige Weg, auf dem eine Öffnung des Regimes möglich scheint. Der Weg ist lang und steinig.
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