Kämpfer der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) haben nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte Teile der antiken Stadt Palmyra in der syrischen Provinz Homs eingenommen. Zuvor habe es heftige Gefechte gegeben, zahlreiche Menschen seien getötet worden.
Die Ruinen von Palmyra gehören zum Unesco-Weltkulturerbe. Die Unesco zeigte sich besorgt über die Kämpfe in der Stadt. Die Ruinen seien ein unersetzlicher Schatz für die Menschheit. Die Konfliktparteien seien daher aufgerufen, die antiken Stätten nicht weiter zu zerstören.
Erst am Freitag hatten IS-Kämpfer die irakische Provinzhauptstadt Ramadi fast vollständig übernommen und damit vermutlich den größten militärischen Erfolg in diesem Jahr erzielt.