Bremen (ots) - 750 Millionen Euro investiert Mercedes in das Bremer Werk - eine stolze Summe, keine Frage. Auch dass 350 Leiharbeitskräfte künftig eine Festanstellung bekommen, ist eine tolle Nachricht. Ebenso, dass 150 neue Arbeitskräfte eingestellt werden. Zudem wird die Produktion hochgefahren, und zwei neue Modelle werden bald in Sebaldsbrück gefertigt. Das Bremer Werk hat mit diesem Paket und mit der Zusicherung, dass das Kompetenz-Zentrum auch für die weltweite Produktion der nächsten C-Klasse-Generation künftig in Sebaldsbrück liegen soll, eine Standortgarantie weit über 2020 hinaus. Und dennoch. Trotz dieser beeindruckenden Zukunftsperspektiven bleibt die Frage, weshalb letztlich nur 150 zusätzliche Arbeitskräfte eingestellt werden, um den geplanten um Tausende Autos höheren Output zu erreichen. Ist es die neue Generation von Robotern, die ein wesentlich größeres Paket an Arbeitsleistung abliefern wird? Eventuell, aber so ganz geht diese Rechnung nicht auf. Denn, weshalb wird es 2016 sonst mehr als 70 Sonderschichten geben, mit denen ganz klar kalkuliert wird, um das Unternehmensziel zu erreichen? Keine Frage, hier wird bewusst darauf verzichtet, noch mehr Personal langfristig an das Unternehmen zu binden - und das trotz der langfristigen absolut positiven Perspektiven. Das ist unverständlich. Erst wenn der Personalbedarf wirklich dem tatsächlichen Produktionsoutput angepasst würde, könnte das 750-Millionen-Euro-Paket zu einer richtig runden Sache werden.
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