Der VfL Wolfsburg hat den DFB-Pokal gewonnen: Die Mannschaft setzte sich mit 3:1 gegen Borussia Dortmund durch. Für die Wölfe ist es der erste Pokal-Sieg der Vereinsgeschichte.
Der BVB begann die Partie stark und ging bereits nach acht Minuten durch ein Tor von Aubameyang in Führung. Nach einer Hereingabe von Durm auf Kagawa gab der auf den Schützen weiter, der den Ball direkt in den Wolfsburger Kasten weiterleitete. Wolfsburg nahm in der ersten Spielphase kaum am Geschehen teil und Dortmund konnte in der letzten Partie von Trainer Jürgen Klopp weitgehend ungestört kombinieren. In der 22. Minute gelang den Wölfen der Ausgleich: Langerak konnte einen wuchtigen Freistoß nur abprallen lassen, Naldo reagierte am schnellsten und glich aus.
Danach lieferten sich beide Mannschaften eine Begegnung auf allerhöchstem Niveau mit zahlreichen hochklassigen Chancen für beide Seiten. In der 33. Minute drehte Wolfsburg mit einem Tor von de Bruyne das Spiel: Der Belgier traf mit einem platzierten Schuss aus 20 Metern Entfernung zu 2:1. Nur fünf Minuten später konnte Bas Dost für Wolfsburg auf 3:1 erhöhen. Auch danach hielten beide das Tempo hoch und Dortmund versuchte, den Rückstand zu verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel dominierte Dortmund weiter gegen die effektiven Wolfsburger. Aus der Sturmabteilung des BVB kamen jedoch zu wenige Impulse für eine Aufholjagd. Dortmund-Schlussmann Langerak rettete immer wieder mit hochklassigen Paraden gegen Wolfsburger Angriffe. In der 50. Minute scheiterte Kagawa am Außenpfosten. Vor allem in den Zweikämpfen konnten sich die Dortmunder nicht durchsetzen. In der letzten Viertelstunde setzte die Elf von Jürgen Klopp eine beeindruckende Schlussoffensive in Gang, das Spiel konzentrierte fast ausschließlich in der Hälfte des VfL. Jedoch konnte der BVB keinen Ball mehr im Wolfsburger Tor unterbringen.