Bielefeld (ots) - Wollen heimische Firmen ausländische Arbeitskräfte beschäftigen, steht ihnen eine Art berufliches Adoptionsverfahren bevor - langwierig, nervenaufreibend, mit unbestimmtem Ausgang. Ist ein Bewerber im Ausland in Eigeninitiative gefunden, werden Abschlüsse womöglich nicht anerkannt, und bürokratische Hürden bringen zum einen die Personalpolitik ins Stolpern, zum andern vielversprechende Bewerber so aus dem Konzept, dass sie lieber weiterziehen. Und dann sind da noch die Sprachkenntnisse, die unter Umständen verbessert werden müssen; Nachschulungen müssen ebenfalls sein. Alles auf Firmenkosten. Und eingearbeitet werden will der neue Angestellte natürlich auch. Endlich. Dass Arbeitgeber - vor allem, aber nicht nur in der Pflegebranche - vor einer solch schweren Geburt zurückschrecken, ist verständlich. Hier zeigt sich eine unternehmerische Gefühlslage, die sich Deutschland nicht leisten kann. Es es Zeit für Geburtshilfe durch den Bund.
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