Düsseldorf (ots) - Der englische Fußball wird trotz der chronischen Erfolglosigkeit des Nationalteams bewundert. Echte Kerle kicken auf der Insel. Die jammern nicht. Die teilen aus, die stecken ein. Dass David Gill als einziges der acht europäischen Mitglieder des Fifa-Exekutivkomitees Manns genug war, auf sein Mandat angesichts der Farce von Zürich zu verzichten, passt zu diesem Image. Die Festlands-Europäer aber kuschen. Weil ihnen der Mut fehlt. Weil sie keine einheitliche Linie gegen Sepp Blatter zustande bringen. Fußball-Europa hat Macht, weil hier wichtige Sponsoren sitzen und der Kontinent der bedeutendste Fernsehmarkt ist; es nutzt sie aber im Konflikt mit der Fifa nicht. Es wäre wünschenswert, wenn sich Deutschland, Spanien, Italien & Co. vom Weltverband lossagen und eine Konkurrenz-Organisation bilden würden - auch wenn damit rechtliche Probleme (etwa bei interkontinentalen Spielertransfers) verbunden wären. So richtig diese Revolution wäre, mit den amtierenden Männern an Europas Fußball-Spitze lässt sie sich nicht machen. Zu lange haben sie zu gut im System Fifa gelebt.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion Telefon: (0211) 505-2621
Sie erhalten auf FinanzNachrichten.de kostenlose Realtime-Aktienkurse von und .
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.
Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen,
bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen
Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu
verstehen sein kann.