Bremen (ots) - Blatters Rücktrittsankündigung ist ein Anfang. Mehr nicht. Es geht schon lange nicht mehr nur um Blatter. Es geht um ein Prinzip, das es schon vor seinen vier Amtszeiten gab und das unter seiner Regentschaft nur verfeinert wurde. Es basierte auf Geschenken und Gegengeschenken, es bestand aus unzähligen Gefälligkeiten und Seilschaften. Es trieb den mächtigen Verband, der mit der Ware Fußball Milliarden umsetzte, in unzählige Korruptionsskandale. Die WM-Vergaben der FIFA ließen sich zuletzt nur verniedlichend noch als peinlich bezeichnen. Es ist viel mehr nötig als nur ein Wechsel an der Spitze. Das Prinzip muss gebrochen werden. Wer könnte dieser mutige Mensch sein, der solch ein Herkules-Projekt anführt? Kurz nach der Bekanntgabe seines baldigen Abgangs hat Blatter erklärt, bis zur Wahl eines Nachfolgers selbst der oberste Reformer zu sein. So sieht er also erst mal aus, der Anfang.
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