Bielefeld (ots) - Eine echte Glücksbeziehung war es nie. Das begann schon damit, dass Günther Jauchs Wechsel vom RTL-Magazin »Stern TV« mit seinen Illustrierten-Themen in den ARD-Polit-Talk-Bereich zunächst scheiterte: Der im Privatfunk als Quizmaster zu Prominenz Gekommene und die Verantwortlichen in der ARD-Gremienlandschaft konnten sich weder auf Richtung noch auf Sendeplatz für seine Runde einigen. Als dann später doch ein Weg gefunden wurde, den vermeintlichen Quotenbringer ans Erste zu binden, mussten bisherige Zugpferde wie Anne Will und Reinhold Beckmann ihre angestammten Plätze räumen - für Beckmann letztlich das Aus. Wirklich warm wurden aber weder die Zuschauer mit »Günther Jauch« noch er selbst mit der Sendung. Er profitierte von »Tatort«-Guckern, die nicht gleich auf den ZDF-Krimi weiterschalteten. Und wenn die Stichworte auf dem Zettel fehlten, konnte schonmal ein strammer Islamist endlos palavern, ohne dass ihn der Moderator in die Schranken wies. Er hat sich wohl selbst eingestanden, dass Politik pur sein Ding nicht ist - ernst gucken und Boulevard machen schon eher. Mal schauen, wo es mit ihm weitergeht. Denn dass Günther Jauch die Rente vorzieht, ist eher unwahrscheinlich. Dafür ist die Marke noch zu gut im Geschäft.
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