Vaduz (ots) - Anlässlich des Verbandsfeuerwehrtags in Mauren führte der Landesführungsstab zusammen mit seinen österreichischen Partnern, dem Bundesministerium für Inneres und der Landesregierung Vorarlberg, eine gemeinsame Stabsrahmenübung durch. Grundlage hierfür bildet das Abkommen zwischen Liechtenstein und Österreich über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen aus dem Jahr 1996. Die Übung bot Gelegenheit, die im Katastrophenhilfeabkommen vereinbarte Hilfeleistung anhand des Szenarios Erdbeben/Waldbrand praxisnah umzusetzen und damit die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Ereignisfall zu trainieren.
Aufgrund der beschränkten materiellen und personellen Ressourcen ist Liechtenstein im Falle einer schweren Notlage auf Nachbarschaftshilfe angewiesen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen ist für Liechtenstein daher von zentraler Bedeutung. Vor zwei Jahren fand bereits eine ähnliche Übung zusammen mit dem Kanton St. Gallen und der Schweizer Armee statt. Nach dem Grundsatz "in Krisen Köpfe kennen" hat die Übung dazu beigetragen, die formalen Abläufe des bilateralen Abkommens und die gegenseitigen Kommunikationskanäle wirksam zu erproben und die Partnerschaft im Bevölkerungsschutz damit weiter zu festigen.
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Pressekontakt: Ministerium für Inneres, Justiz und Wirtschaft Emanuel Banzer, Leiter Amt für Bevölkerungsschutz T +423 756 68 56
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