Bielefeld (ots) - Das Urteil ist gesprochen. Der junge Mann, der Tugces Leben auf dem Gewissen hat, muss drei Jahre ins Gefängnis. Zu wenig? Oder gar zu viel? Wie lange auch immer Sanel M. hinter Gittern ist - ein Leben lässt sich mit keiner Strafe dieser Welt sühnen. Vor allem die Familie der jungen Frau wird über den Schmerz des Verlustes noch lange nicht hinwegkommen, denkt sicherlich mit Grauen schon jetzt an die mögliche Revisionsverhandlung. Sollte es dazu kommen, wird das komplette Szenario der Schreckensnacht erneut aufgerollt. Ruhe finden sieht anders aus. Ruhe finden wird aber wohl auch der 18-Jährige kaum. Weder jetzt in Jugendhaft noch später in Offenbach. Er ist gebrandmarkt. Doch das hat er sich selbst zuzuschreiben. Drei Warnschüsse in Form von Jugendarresten waren nicht genug. Das brutale Vorgehen gegen Tugce ist Beweis dafür. Ja, es ist glaubwürdig wenn er immer wieder beteuert, er habe niemals gedacht, dass der Schlag zu Tugces Tod führen könnte. Und ja, es stimmt auch, dass die junge Frau alles andere als diplomatisch vorging, als sie Zivilcourage zeigte und Sanel verbal heftig anging. Doch Schläge dürfen keine Antwort sein. Gewalt ist immer falsch. Das hat das Gericht gestern eindeutig unterstrichen.
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