Bielefeld (ots) - Irgendwann in naher oder ferner Zukunft wird ein kluger Kopf ausrechnen, wie viele Existenzen und möglicherweise sogar Leben das Zocken der griechischen Regierung mit den Geldgebern gekostet hat. Vier Monate lang treten die Verhandlungen schon auf der Stelle. Seit der Eurogruppen-Sitzung am 20. Februar gibt es keinen Fortschritt, keine Einigung, geht das stolze Land der Hellenen langsam aber sicher den Bach runter. Wie viele Betriebe und Arbeitsplätze hätten man retten können, wenn Finanzminister Gianis Varoufakis damals Wort gehalten und konkrete Reformvorschläge geliefert hätte? Wie viele Investoren hätten Griechenland ins Visier genommen, um dort langfristige Jobs zu schaffen? Wie viele Urlauber wären dem Land nicht ferngeblieben, weil sie nicht wissen, ob sie in eine Staatspleite geraten und die Bankautomaten kein Geld mehr ausspucken? Die Regierung hat dem Land keinen Dienst erwiesen, egal wie lautstark man das Ende der Sparpolitik propagiert. Dabei muss man kein Finanzminister sein, um zu wissen, dass man ohne Einnahmen nicht die Ausgaben erhöhen kann. Dass Premier Alexis Tsipras gestern noch einmal sagte, die Deutschen würden nicht die Renten der Griechen zahlen, ist höhnisch. Genau das ist längst der Fall.
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